BDSM verstehen – Bedeutung, Spielarten und Regeln für Einsteiger
BDSM ist die Abkürzung für die englischen Begriffe Bondage & Discipline, Dominance & Submission sowie Sadomasochism. Diese Praktiken basieren auf einem einvernehmlichen Machtgefälle zwischen den Beteiligten, bei dem Dominanz und Unterwerfung eine zentrale Rolle spielen.
BDSM ist nicht gleich Sadomasochismus (SM): Während im SM gezielt Schmerz als luststeigerndes Element genutzt wird, umfasst BDSM viele weitere Facetten. Erniedrigung und Demütigung können auch ohne Schmerz eine Rolle spielen. Entscheidend ist stets das gegenseitige Einverständnis der Beteiligten.
Im BDSM übernimmt der dominante Part die Führung und kann den passiven Part fesseln, bestrafen oder spielerisch quälen. Ein Safeword oder Stoppwort wird vorher vereinbart, sodass die Session jederzeit unterbrochen oder angepasst werden kann.
Die Bezeichnungen variieren:
- Weibliche Dominante werden als Domina oder Domme bezeichnet, von ihren Submissiven oft als Herrin, Lady oder Mistress angesprochen.
- Männliche Dominante heissen Dom oder Herr.
Die Dauer von BDSM-Sessions kann von einzelnen Begegnungen bis hin zu mehreren Stunden reichen – je nach Absprache und individuellen Vorlieben